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Foto: Leitl


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  Die Technik
Fertiggaragen als Raumzellen
   
 

Betonfertiggaragen können in den Vorderansichten variabel und ansprechend, angepasst an das architektonische Umfeld, hergestellt werden. Gestalterische Details wie Giebelaufsätze, Wandrücksprünge, verschiedene Dachgestaltungen, unterschiedliche Torvarianten in Form und Farbe sowie unterschiedliche Putze, Begrünungen usw. geben dem Bauherrn wie auch dem Architekten großen Gestaltungsspielraum. Wand-, Decken- oder Bodenöffnungen für Fenster, Türen, Wandaussparungen, Lichtkuppeln oder Montagegruben sind möglich. Durch Verstärkungs- und Isoliermaßnahmen an Wand und Decke können Fertiggaragen auch in den Hang gestellt werden und an- oder völlig eingeschüttet werden.

Fertiggaragen werden werkseitig schlüsselfertig hergestellt und auf die bauseits vorbereiteten Fundamente mit dem Spezialversetzfahrzeug oder einem Autokran versetzt.

Aus Raumzellen modular aufgebaute Tiefgaragen erlauben jeden Abstellplatz für sich geschlossen darzustellen. Die Möglichkeit bei jedem Abstellplatz ein Tor anzubringen, ergibt nicht nur den Vorteil eines erhöhten Schutzes gegen Vandalismus und Diebstahl, sondern man kann die Garagenbox auch als Aufbewahrungsort für Reifen, Autozubehör, Sportgeräte usw. nutzen.

In Raumzellenbauweise können Tiefgaragen bis zu drei Geschossen errichtet werden, wobei das einzelne Raumzellenmodul vierseitig geschlossen ist und aus drei Wänden und der Decke besteht. Die verstärkten Raumzellen des untersten Geschoßes einer Tiefgarage werden auf Streifenfundamenten aufgesetzt, der Boden mit Gefälle zur Fahrbahnmitte wird örtlich betoniert. Die Decke zwischen den Raumzellen des untersten Geschoßes, welche gleichzeitig die Fahrbahn des darüber liegenden Geschoßes darstellt, besteht aus mindestens 6,00 m langen, boxenbreiten, U-förmigen Deckenplatten, welche auf zwei gegenüberliegenden Raumzellenmodulen zur Auflage kommen.